Yager-Therapie bei Fibromyalgie

Patienten mit Fibromyalgie leiden an verschiedenen Symptomen: Schmerzen an mehreren Stellen des Körpers (Nacken, Rücken, Kreuz, Brustkorb oder Bauch sowie an Armen und Beinen).

Damit der Arzt diese Schmerzen als Fibromyalgie diagnostiziert, müssen sie mindestens drei Monate lang auftreten und an den meisten Tagen der Woche vorhanden sein.

Diese chronischen Muskel- und Gliederschmerzen werden oft mit Müdigkeit, Ein- und Durchschlafstörung und Schwellungsgefühlen kombiniert erlebt.

Hinzu können eine ganze Reihe weiterer körperlicher Symptome kommen, z.B. Magen-Darm-Probleme (Reizmagen, Reizdarm), ein ständiger Harndrang (Reizblase) und Herz- oder Atembeschwerden, für die der Arzt keine organische Ursache findet.
Manche Patienten berichten über häufiges Frieren oder Schwitzen sowie Kältegefühle in Händen und Füßen. Oft sind die Patienten empfindlich bei Gerüchen, Lärm oder Licht.

Viele Fibromyalgie-Patienten leiden zudem unter Symptomen wie depressive Verstimmungen, Ängsten, haben keinen Antrieb oder beschreiben eine innere Unruhe.

Yager-Therapie kann auf diese Weise bei Fibromyalgie helfen

Mit der Yager-Therapie finden wir Beeinträchtigungen und Belastungen der unbewussten Steuerung der Prozesse, die für unser Leben von existentieller Bedeutung sind. Diese führen oft dazu, dass das Unterbewusstsein die Verarbeitungsprozesse, die Steuerung der unbewussten Aktivitäten, nicht optimal vornehmen kann.

Oft haben Fibromyalgie-Patienten eine oder mehrere traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht mit deren bewussten Wirkungen wir es nun zu tun haben. Traumatische Erfahrungen machen Sinn in der Zeit, in der sie gemacht werden. Die Traumatisierung, d.b. dass die Erfahrung unbewusste Wirkung über diesen Zeitpunkt hinaus hat, hat weder einen schützenden Effekt noch einen, der zu mehr Lebendigkeit beiträgt. Darauf richtet sich die Behandlung mit der Yager-Therapie.

Die Auflösung der Beeinträchtigungen und Belastungen führt in der Regel sofort zu einer Verbesserung des körperlichen und psychischen Spannungszustandes beim Patienten, der unter Fibromyalgie leidet.

Nach meiner Erfahrung nimmt mit der Auflösung der traumatischen Erfahrung die Intensität und Häufigkeit, mit der die bekannten Symptome auftreten, deutlich ab. Es eröffnet sich so die Möglichkeit, die Medikation auf einem niedrigeren Level einzustellen. Dies allein verbessert schon die Lebensqualität für den Patienten.