Infusionstherapie

Die Infusionstherapie (lat. infundere, infusus: hineingießen) oder auch Flüssigkeitstherapie bezeichnet die kontinuierliche Verabreichung von Flüssigkeiten zu medizinischen Zwecken über die Blutgefäße.

Die Infusionstherapie dient der Medikamentengabe, der Supplementierung mit Makro- und Mikronährstoffen (Nährstoffe, Vitalstoffe) und der Flüssigkeitssubstitution (Unterstützung des Flüssigkeitshaushaltes).

Eine Infusionstherapie kann kurzfristig oder langfristig erfolgen und wird am häufigsten über eine Intravenöse Infusion durch eine periphere  Vene (an den Gliedmaßen, z. B. Handrücken, Unterarm, Ellenbeuge) zugeführt.

Vorteile einer Infusion

Vorteile einer Infusionstherapie sind die genaue Dosierung, die individuelle „Mischung“ sowie die „Umgehung“ des Verdauungstraktes, der häufig aufgrund vorhandener Funktionsstörungen gar nicht in der Lage ist, die Mikro- und Makronährstoffe überhaupt komplett aufzunehmen.

Die Infusionen werden in der Regel am Anfang jeder Behandlung empfohlen, um den Körper und die Organe auf schnellem Wege zu stärken. Oft genügen sie, um den Körper zu stärken und die akuten Beschwerden zu mindern. Eine Erhaltungstherapie ist dann mit weniger Zeit- und Geldaufwand möglich.

In der Naturheilkunde werden bereits seit Jahrzehnten (Hochdosis-)Vitamin C – Infusionen, Aminosäure – Infusionen und homöopathische Mischinfusionen verabreicht. In den letzten Jahren kamen weitere Infusionskonzepte hinzu, die ich auch in meiner Praxis erfolgreich einsetze, den das Blut ist der wichtigste und kürzeste Transportweg, um Organ- und Bindegewebszellen zu erreichen!

Der gesamte menschliche Körper besteht aus ca. 59% Flüssigkeiten. Das Blut macht dabei nur ca. 5% des gesamten Körpergewichts aus.

In den Gefäßen eines erwachsenen Menschen, zirkulieren zwischen 4,5 und 6 Liter Blut. Das Blut steht direkt mit der extrazellulären Flüssigkeiten in den Geweben (interstitielle Flüssigkeit) in Verbindung.

Beide ergeben zusammen das gesamte Flüssigkeitsvolumen des Körpers von ca. 15 Litern. Dieses Volumen ist wichtig. Es dient als Schutz, falls der Körper einmal übermäßig Flüssigkeit verliert, z.B. bei starkem Durchfall, extremen Schwitzen in der Sauna usw.

Der Blutkreislauf dient in der Infusionstherapie als Zugang zu allen nachgelagerten Organsystemen, sei es die Matrix (Grundgewebe) oder auch Organgewebe.

Zu einigen ausgewählten Infusionen finden Sie unten weitere Informationen. Das auf Sie persönlich zugeschnittene Infusionskonzept bekommen Sie nach gründlicher Anamnese und Diagnostik.

Aminosäure Infusionen

Detoxinfusion / Chelatinfusion